Aktion Mensch will investieren - Stadt Essen blockt ab

Januar 2024: Machbarkeitstudie liegt vor. Aktion Mensch will investieren und das Areal kaufen.

Unterstützt von der Aktion Mensch e.V. hat das Pionierprojekt „Inklusives Wohnquartier Kunstwerkerschule“ ein inklusives, innovatives und zukunftsfähiges Wohnraumraumkonzept entwickelt. Es ermöglicht die Gestaltung zukunftsfähigen Wohnraums in und rund um dem alten Schulgebäude. Bezahlbarer Wohnraum, der Menschen ein lebenswertes Zuhause bietet, die lokale Nachbarschaft stärkt und zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele beiträgt.

Unterstützt von Aktion Mensch e.V. und einem Kompetenznetzwerk wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt in der geprüft wird, wie die Kunstwerkerschule erhalten werden kann. Es wird konkret aufgezeigt, wie die Kunstwerkerschule sich in gemeinwohlfördernder Weise zu neuem und inklusivem Leben erwecken lässt. Die Machbarkeitsstudie kann hier eingesehen werden.

Das Projekt „Inklusives Wohnquartier Kunstwerkerschule“ bietet als soziales und ökologisches Modellprojekt die Möglichkeit, über die Stadtgrenzen hinaus ein Zeichen für eine inklusive, resiliente und regenerative Gegenwart zu setzen.

Die Aktion Mensch e.V hat sich entschlossen im Oktober 2023 ein Kaufgebot für das Areal einzureichen - unterstützt von einem Essener privaten Co-Investor.

Die Stadt Essen hat den derzeitige Verkaufsprozess allerdings gestoppt, weil Hausschwamm gefunden wurde. Man denkt darüber nach den Verkauf mit neuen Kriterien erneut ausschreiben und darin den Abriss der Schule vorzusehen!

Die Aktion Mensch hat die Verwaltung bereits zweimal aufgefordert das Gutachten zum Hausschwamm einsehen zu können und die bisherigen Projekt-Gutachter für eine erneute Begutachtung des Gebäudes hinzuziehen zu dürfen. Die Aktion Mensch möchte Sanierungsoptionen ausloten und an dem Kaufgebot und dem Entwurf festhalten.

Am 17. Januar 2024 findet um 18:30 Uhr im Forum Billebrinkhöhe eine Informationsveranstaltung der Projektinitiative statt bei der das Ergebnis der bisherigen Konzeptausarbeitungen vorgestellt wird, begleitet vom Fachverstand des Architekturbüros Futur2K und der weltweit agierenden Beratungsfirma ARUP (Sydney Opera Haus, little Island Hudson River, London Gherkin...). Beide Beraterfirmen ziehen übriges in Erwägung das „Inklusive Wohnquartier Kunstwerkerschule“ als Modellprojekt zum Thema Nachhaltigkeit für die nächste Architekturbiennale in Venedig vorzuschlagen.

Mit dem bisherigen Engagement der Initiative hat sich ein realistischer Weg für den Erhalt des Schulgebäudes und einer nachhaltigen und ökologischen Wiederbelebung des Areals eröffnet, die die Lebensqualität für den gesamten Stadtteil erhöht.

Es ist absolut unverständlich, warum die Stadt Essen hier blockiert und keinen Einblick in das Hausschwamm-Gutachten gewährt und eine weitere Begehung des Gebäudes durch einen Investor verwehrt.

Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung kann jeder den Entscheidern bei der Stadt Essen klar machen, dass der Erhalt der Kunstwerkerschule in einem breiten öffentlich Interesse liegt!

Das Projekt „Inklusives Wohnquartier Kunstwerkerschule“ ist eine Initiative des Vereins Emma+Wir unterstützt vom weltweit tätigen Planungs- und Beratungsbüro Arup, dem Essener Architekturbüro Futur2K, dem Verein RaumBotschafter*innen e.V, dem Fachdienst für selbstbestimmtes Leben Inclusio vio und der Wohnbund-Beratung NRW GmbH.